Apocalypse Now! Literarisch neu vertont für unsere Tage und unterlegt mit dem düsteren Soundtrack der Doors. Die Geschichte führt in den Dschungel der Hochfinanz, in dem Länder wie Argentinien oder Griechenland mal eben auf der Strecke bleiben, und beschreibt den Höllenritt von vier gerissenen Börsenprofis durch die Finanzkrisen des neuen Jahrtausends. Packend wie ein Thriller, unterhaltsam wie der frühe Tarantino und faktenreich wie ein Sachbuch.
Zum Inhalt: Herbst 2001. Nach den Anschlägen des 11. September wird die Börsenaufsicht auf verdächtige Geschäfte aufmerksam. Wollen Terroristen das Weltfinanzsystem destabilisieren? Ein Team aus vier Top-Bankern soll diese Frage klären. Die Jagd auf die Drahtzieher führt sie rund um den Globus – und von der hektischen Welt des schnellen Geldes ins stille Schattenreich der mächtigen Finanzinstitutionen. Sie endet in Buenos Aires – mitten im Chaos der argentinischen Finanzkrise. Spät wird den Bankern klar, dass sie sich auf ein Spiel mit tödlichem Ausgang eingelassen haben: das argentinische Roulette!
Wo andere die Finanzkrise als Kammerspiel über die Gier inszenieren, komponiert Georg Schattney ein vielschichtiges Epos, das die Chefetagen der Banken ebenso kenntnisreich beschreibt wie den Protest auf der Straße. Anhand der Argentinienkrise seziert er das dunkel-lockende Herz unserer Wirtschaftsordnung und füllt die Leerstellen der Zeitgeschichte mit einer wilden Geschichte über Menschen im permanenten Ausnahmezustand der entfesselten Märkte. Man spürt es: Schattney weiß, wovon er schreibt, er hat selbst in dieser Welt gelebt und gearbeitet.